Kriminalität

Ein grosser Teil der südafrikanischen Bevölkerung lebt an der Armutsgrenze, deshalb ist die Kriminalitätsrate in einigen Gebieten sehr hoch. Hier ein paar Empfehlungen des Auswärtigen Amtes, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden:

Die Innenstadtbereiche von Johannesburg, Durban und Pretoria sowie die Strecke zwischen der Waterfront und der Innenstadt in Kapstadt sollten nach Einbruch der Dunkelheit und an Wochenenden gemieden werden. Schon tagsüber ist Vorsicht geboten. Stadtbesichtigungen nur in organisierter Form! Lassen Sie das Gepäck niemals unbeaufsichtigt vor dem Hotel oder in der Empfangshalle stehen.

Gehen Sie nicht ohne ortskundige Begleitung in die Townships, sondern nur im Rahmen einer geführten Tour. Abgeraten wird vom Benutzen der Vorortzüge in Johannesburg, Pretoria, Durban und zum Teil in Kapstadt (nur Hauptverkehrszeiten). Taxis stehen an Ständen bereit und an der Tür steht der Preis pro Kilometer. Sie sollten den Preis vorher erfragen und die Kilometer vorher abschätzen.

Vom Flughafen Kapstadt in die Stadt gibt es einen öffentlichen Bus. Dieser fährt auch in die Vororte Kapstadts.
https://myciti.org.za/en/home/

Ein Taxi ist entspannter und die grossen Anbieter sind am Flughafen vertraten. Pro KM sollten sie ca. 1,- bis 1,20 € einplanen. Alternativ zu einem Taxi kann auch ein "UBER" bestellt werden. Dies funktioniert problemlos und sehr gut in den grossen Städten.

Fahrten per Anhalter in Sammeltaxen sind riskant wenn man die Strecke nicht genau kennt die man fahren will und den Preis. Ansonsten sind sie aber das Transportmittel für Einheimische und dementsprechend günstig.

Treten Sie in armen Gegenden nicht als „der“ wohlhabende Tourist auf. Die in oft ärmlichen Verhältnissen lebenden Menschen könnten sich provoziert fühlen. Zeigen Sie keine Wertgegenstände (Kameras, Handys etc.) und Schmuck

In allen Grossstädten gibt es eine Menge „Streetkids“ die auf der Strasse leben und um Geld betteln. Sollten sie auch noch so sehr beteuern, Hunger zu haben und sich etwas zu essen zu kaufen zu wollen – sie werden es nicht tun! Sobald diese von Touristen Geld bekommen, wird dieses direkt in Drogen oder Kleber zum Schnüffeln umgesetzt. Sie tun den Kindern KEINEN Gefallen, sondern unterstützen den Drogenkonsum und das Betteln auf der Strasse.

Begegnen Sie den Kindern mit Ignoranz und gehen Sie einfach zielstrebig weiter. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln.

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie in Mietwagen, vor allem in den Städten, immer die Fenster geschlossen und die Türen von innen verriegelt sein. Fahrten in zentrale ländliche Teile der Provinz KwaZulu-Natal und in der Provinz Ostkap sollten weiterhin vermieden werden. Das Auswärtige Amt rät, Überlandfahrten tagsüber zu unternehmen und Etappenziele vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen.

Allgemein sollte man mit gesundem Menschenverstand bewegen und aufmerksam und vorsichtig sein, wie in jedem fremden Reiseland, eine übertriebene Ängstlichkeit ist unnötig.